Naturspaziergang 40: Clauser Tal Das schönste Seitental des Rodalbtals |
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Charakter: Großzügiges Tal mit Wald, Wiesen und einem schönen Felsmassiv; sandiger Weg oder feingeschotterter Forstweg Ort: Rodalben Start: Wanderparkplatz „Clauser Tal“ zwischen Rodalben und Münchweiler (1 km hinter dem Ortsausgang von Rodalben links der Straße) Länge: 2 km bis in den Talschluss Karte 1:25.000: "Vom Johanniskreuz bis Pirmasens", LVermGeo (ISBN 978-3-89637-401-1) In das wohl schönste Seitental des Rodalbtals, das Clauser Tal, führt dieser stille Spaziergang, der zu allen Jahreszeiten seine Reize hat. Markanter Höhepunkt des Richtung Clausen ziehenden Tälchens ist der Kuhfelsen, der einen formidablen Picknickplatz abgibt. Auf beiden Seiten des zunächst bewaldeten Tals findet man gut gepflegte Wege. Am besten nimmt man für den Hinweg die landschaftlich etwas interessantere rechte Talseite (in Gehrichtung) mit ihren steilen bemoosten Hängen, spaziert an einem plätschernden Bächlein entlang und erreicht nach zwanzig Minuten offenes Wiesengelände. Bald kreuzt der Rodalber Felsenwanderweg, den man alternativ zum Talweg für die Rückkehr nutzen kann. An einer Talverzweigung wechselt man auf die linke Talseite und kommt so wenig später zum imposanten Kuhfelsen, an dem früher die Hirten gerne ihr Mittagsschläfchen abhielten. Geschützt unter einem Felsüberhang liegt eine hölzerne Sitzgruppe, direkt daneben der Hirschbrunnen, heute menschengerecht gefasst, zuvor eine Tränke für das zahlreiche Wild. Was braucht es neben einem sorgfältig bestückten Rucksack mehr, um auch bei Wind und Wetter eine ausgiebige Rast zu zelebrieren? Auf dem gleichen Weg geht es zurück bis zur Talverzweigung. Stille Genießer bleiben auf der rechten Talseite und lernen so noch eine andere Talperspektive kennen, Erlebnishungrige folgen dem bestens markierten Rodalber Felsenweg nach links. Benachbarte Wanderungen: Prädikatsweg Rodalber Felsenwanderweg (Anschluss am Wanderparkplatz Clauser Tal) © www.wanderportal-pfalz.de 2017 - palzvisit Touristik-Service |
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der näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Historisches Kuriosum Ältere Clausener und Rodalber wissen noch zu berichten, dass sich am Ende des Zweiten Weltkrieges deutsche Soldaten mit ihren Pferdegespannen im Clauser Tal verschanzten. Bei der Kapitulation ließen sie die Pferde frei - eine leichte Beute für die Dorfjugendlichen, die so über Nacht zu Pferdebesitzern wurden. |