Der
Pfälzerwald zählt gewiss nicht zu den Regionen, in denen man beim Wandern auf Schritt und Tritt von Gefahren bedroht ist - einiges
allerdings sollte man doch beachten.
Zecken:
Die
vor allem im Frühsommer durch Zecken
übertragenen Krankheiten (FSME
Frühsommer-Meningitis, Borreliose)
sind absolut ernst zu nehmen. Gegen FSME, was bei weitem das geringere
Risiko ist, kann man sich impfen lassen. Sollte sich nach einem Biss eine ringförmige rote Entzündung
entwickeln, besteht Verdacht auf Borreliose - sofort Arzt aufsuchen (ein
rechtzeitig verabreichtes Antibiotikum tötet das Virus). In der Apotheke gibt es
auch Zeckenzangen
oder Zeckenkarten, mit denen man die Plagegeister sofort recht gut
entfernen kann (gehört in den Rucksack oder ins Handschuhfach). Einen einfachen Schutz bietet helle
Kleidung, die man während oder nach der Tour besser auf Zecken absuchen
kann.
Fuchsbandwurm:
Beim
Sammeln von Beeren und Kräutern wird vor dem Fuchsbandwurm
gewarnt, einer für den Menschen höchst gefährlichen
Infektionskrankheit mit extrem langer Inkubationszeit, die durch an den
Beeren oder Blättern haftende Eier des Parasiten übertragen werden können.
Wer sicher gehen möchte, verzichtet auf den sofortigen Verzehr und kocht
stattdessen Marmelade oder brennt Schnaps.
Elwetritsche
(auch "Ellwetritsche" geschrieben):
Das
Sagentier der Pfalz, die in wechselnder Gestalt auftretende Elwetritsch,
dagegen ist an sich harmlos, kann einem jedoch bei allzu platter
Vermarktung gehörig auf den Geist gehen.
Allemal
witzig sind die streng wissenschaftlichen Darstellungen dieser Wesen im
Kurpark Dahn und am Elwetritsche-Brunnen in Neustadt.
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