Felsen 32: Sprinzel (Dickenbergturm) Felsenszenerie für Feinschmecker |
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Gesamtzeit: 70-90 Minuten Der Felsen: Zwischen der Burg Drachenfels und dem Wieslautertal gelegenes wildes Felsenriff, schöner Blick in die nähere Umgebung Ort: Busenberg Start: Wanderparkplatz zwischen Busenberg und Schindhard (von Dahn kommend kurz vor Busenberg links ab) Karten 1:25.000: "Östl. Wasgau mit Bad Bergzabern", LVermGeo (ISBN 978-3-89637-404-2) oder "Hauenstein & Trifelsland", Pietruska-Verlag (ISBN 978-3-934895-88-1) |
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Zwischen Busenberg und dem Wieslautertal erhebt sich der Dickenberg, einer der typischen Kegelberge des Wasgaus. An seiner Südspitze liegt einer der schönsten Aussichtsfelsen des Dahner Felsenlandes, der Sprinzel. Galt er noch vor wenigen Jahren als Geheimtipp, so hat sich das entschieden geändert, seit der Busenberger Holzschuhpfad, ein mit zehn formidablen Aussichtspunkten gespickter Premiumweg, über den Dickenberg führt. Am Wanderparkplatz weist ein Schilderbaum die Richtung, Wegzeichen ist das Logo des Premiumweges Busenberger Holzschuhpfad. Zunächst geht es am Eilöchelfelsen vorbei, an dessen Südwand im Zweiten Weltkrieg ein Jagdflugzeug der US-Army zerschellte. Dann folgt eine lichte Anhöhe mit sehr schönem Blick zum Hochsteinmassiv und der Burgruine Altdahn. Nach Überqueren der B 427 steigt man in einigen Kehren hinauf zu einem Aussichtspunkt mit einer Ruhebank. Vorbei an einer kapitalen Steinmännchensammlung führt dann ein Heidekraut-Kammpfad zu dem auch Dickenbergturm genannten Sprinzel (übrigens eine altertümliche Bezeichnung für den männlichen Sperber). Für den Weg zur Felsspitze sollte man sich unbedingt Zeit lassen – die kleinen Türmchen und Aushöhlungen im Buntsandstein sind eine Welt für sich! Weiter vorn liegt ein von Bonsaikiefern gesäumter ungesicherter Rastplatz mit einem exzellenten 180 Grad-Panorama, das von Busenberg über die Burgruine Drachenfels, den Jüngstberg und das Wieslautertal bis zum Großen Eyberg reicht. Direkt gegenüber liegt der Bruchweiler Geierstein, einer der beliebtesten Kletterfelsen der Südpfalz. Aber auch der Sprinzel hat Kletterern einiges zu bieten: Am Pfeiler und in der Ostwand findet man zahlreiche Kletterrouten, viele davon erschlossen von der Pfälzer Kletterlegende Hans Laub zusammen mit Karl-Heinz Nagel. Nach der Gipfelrast folgt man weiter dem Holzschuhpfad, der sich in einigen Kehren zum Felsfuß hinunterwindet. Hier gibt es für Wanderer ein besonderes Schmankerl, ein Felsentor, das auf die Ostseite des Felsens führt. Nun steigt man auf einem mit Seilen abgesicherten Pfad etwas aufwärts an den Felsen entlang, um dann durch den Wald in ein Wiesental hinunterzulaufen. Dort verlässt man den Holzschuhpfad und geht ohne Beschilderung auf einem grasigen Weg durch das Tal hinauf zur Straße und zurück zum Wanderparkplatz. In
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