Landschaftliche
Gliederung
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Landschaftlich wird der Naturpark in vier Teile gegliedert:
den nördlichen, den mittleren und den südlichen Pfälzerwald
(welcher ein Teil des grenzüberscheitenden Wasgaus
ist) sowie
das Gebiet „Deutsche Weinstraße", welches die Weinstraße selbst und die
Haardt umfasst, die aus der Rheinebene herausragende östliche
Gipfelkette des Pfälzerwaldes.
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Einzigartige
Mittelgebirgs-
landschaft
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Der Pfälzerwald ist ein von vielen
Tälern durchzogenes, außerordentlich waldreiches Mittelgebirge, dessen Gipfel von der Vierhundermeter-Marke bis knapp unter die
Siebenhundertmeter-Marke reichen. Da die Täler häufig
nur um zweihundert Meter hoch liegen, ergeben sich für das Auge und auch für
den Wanderer oft beträchtliche Höhenunterschiede. Weitläufige, fast
undurchdringlich erscheinende Waldregionen mit dünner Besiedelung wechseln sich
mit stärker bewohnten Gegenden mit einem höheren Wiesenanteil ab. Von anderen
Mittelgebirgslandschaften
Deutschlands unterscheidet sich der Pfälzerwald vor allem durch den meist rötlichen Buntsandstein der zahllosen
Felsen, die außerordentlich abwechslungsreiche Landschaftsform und den einmaligen Reichtum an
Burgen.
Nirgendwo sonst in Deutschland findet man vielgestaltige Gipfel, naturnahe
Wiesentäler,
bizarre Felsgestalten und geschichtsträchtige Burgruinen in solcher
Konzentration.
Da die Bodenverhältnisse in den
Waldgebieten für den Ackerbau ungeeignet sind, dominiert die Forstwirtschaft
und die Viehwirtschaft; in den Tälern sieht man
Schafherden und in den letzten Jahren zunehmend
schottische Galloway-Rinder. In der Rheinebene am Ostrand des Pfälzerwaldes
dagegen fanden Bauern schon früh ideale Bedingungen vor: Fruchtbare Böden und
ein warmes Klima sorgen für intensive landwirtschaftliche Nutzung, bei der
seit Einführung der Rebe durch die Römer der Weinbau dominiert. Die wenigen
Industriebetriebe sind in ökologisch eher unproblematischen Branchen zu Hause,
so dass die gute Luftqualität ein großes Plus für Erholungssuchende
darstellt.
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