Naturspaziergang 29: Rohrwoog Wo der Ami seinem Handwerk nachging |
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Charakter: Durch ein ehemaliges US-Camp mit moorigen Badeweihern und einem Seerosenweiher; Asphaltsträßchen Ort: Hinterweidenthal Start: Badeweiher Rohrwoog (von Hinterweidenthal Richtung Dahn, erstes Asphaltsträßchen links ab ins Seitental) Länge: 1,2 km bis zum Hohlwoog, weitere 1 km bis zum Ende des breiten Tals; Verlängerung nach rechts in ein Seitental möglich Karten 1:25.000: "Westl. Wasgau mit Dahn", LVermGeo (ISBN 978-3-89637-403-5) oder "Dahner Felsenland", Pietruska-Verlag (ISBN 978-3-934895-95-9) Die Südpfalz erfreute sich im Kalten Krieg der besonderen Liebe der US-Militärstrategen, die in den tiefen Wäldern eine ganze Reihe von Militärstützpunkten aufbauen ließen. Nach dem politischen Zusammenbruch des Ostblocks wurden die US-Camps nach und nach verlassen und der wandernden oder radelnden Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dieser Spaziergang führt durch ein solches Camp, in dem man heute eine eigenartige Mischung aus militärischen Relikten und Urwald vorfindet. Die beiden Badeweiher am Rohrwoog lässt man links liegen. Dahinter beginnt ein Asphaltsträßchen, das zum US-Camp Dahn gehörte. Dies war eines der größten europäischen Munitionsdepots der US-Army, die in etwa 70 Bunkern und über 300 Holzbaracken schwere und leichte Munition gelagert hatte. Auch der Seerosenweiher Hohlwoog, den man nach 15 Minuten erreicht, gehörte einst zum Camp. Dort wechselt man über den Weiherdamm zur anderen Talseite, um auf einem schmalen Sträßchen an einer schönen Feuchtlandschaft entlang weiter talaufwärts zu laufen. Einige verbliebene Bunker bieten inmitten dieser Ursprünglichkeit ein außergewöhnliches Bild. Bald stößt man auf das breitere, vom Rohrwoog heraufziehende Militärsträßchen, das man für den Rückweg nehmen kann. Benachbarte
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