Die grenznahe Gegend um Fischbach und Ludwigswinkel, von den Bewohnern der umliegenden Gemeinden "In de Hecke" genannt, bezaubert mit einem ganz eigenen Landschaftsbild: Weite Täler mit licht bewaldeten Sümpfen und vielen malerischen Seen kontrastieren mit markanten, nicht allzu hohen Gipfeln. Der Wanderer findet eine Vielzahl variantenreicher Tourenmöglichkeiten vor, im Sommer locken mehrere Badeseen. Und: Die Uhren gehen hier anders - der Tag hat mindestens 30 Stunden. Wir beginnen am Saarbacher Hammer - so nennen die Südwestpfälzer den auf der Karte als Mühlweiher bezeichneten Badesee zwischen Fischbach und Ludwigswinkel. In der Mitte des Dammes, der den Weiher staut, beginnt unser Weg [ohne Markierung]. Er führt durch das Gelände eines Sägewerks und dann auf der in Flußrichtung rechten Seite des breiten Saarbachtals zunächst Richtung Fischbach. Immer rechtshaltend wandern wir dann um den Mühlberg herum zum Pfälzerwoog, einem einmalig schön gelegenen, stillen See inmitten eines Naturschutzgebiets. Wir verhalten uns entsprechend ruhig, überqueren den Damm und kommen [Grüner Balken, bis Petersbächel] durch lichte Wälder fast ohne Anstiege zu dem Dörfchen Petersbächel (237 m) unter dem Bergmassiv des Maimont. Etwa in Ortsmitte verlassen wir die Dorfstraße nach links zur Walthari-Klause. Rechtshaltend wandern wir dann [Rot-Gelber Balken, bis Florenberger Hals] durch das Fuchsloch hinauf zum Florenberger Hals (in der Karte als Zollstock bezeichnet, 350 m), einer Wegspinne auf dem Grenzkamm. Diese bildet den einfachsten Übergang vom Fischbacher Becken ins Elsass. Die nächsten Stunden werden wir uns dann auch in "Fronkreisch" aufhalten. An der Wegspinne nehmen wir den halbrechts in südwestlicher Richtung verlaufenden Höhenweg auf der Südflanke des Großen Florenberges [Blau-Weißer Balken, bis Bayrischer Windstein]. So kommen wir zum Bayrischen Windstein (368 m), einem Aussichtsfelsen mit wunderbarem Nordvogesenpanorama - direkt gegenüber sehen wir unser nächstes Zwischenziel, die Burgruine Lützelhardt. Vom Windstein zweigt [ohne Markierung] westwärts ein steil abwärts führender Pfad vom breiten Weg ab. Im Tal (260 m) gehen wir auf die andere Talseite und treffen dort an einem Fahrweg auf die Wegspinne Schwarze Tafel. Etwas nach links und es zweigt nach rechts [Rote Raute] der Anstieg zur verwunschenen Burgruine Lützelhardt (331 m) ab. Sie wurde wie die meisten Burgen des Wasgaus im 12. Jahrhundert erbaut, gehörte zunächst den Herzögen von Lothringen und ging dann in den Besitz des nahegelegen Klosters Stürzelbronn über. Nun auf dem gleichen Weg zurück zur Wegspinne Schwarze Tafel und auf einem Forstweg der Beschilderung „Ludwigswinkel“ folgen [Blau-Weißer Balken, bis Abzweigung Rösselsquelle]. Ohne nennenswerte Höhenunterschiede wandern wir jetzt durch stille bewaldete Talauen solange in nordwestlicher Richtung, bis eine markante Abzweigung nach links zur Rösselsquelle führt. Hier halten wir uns rechts [Rostrotes Logo des Rumberg-Steiges, bis Rösselsweiher] und schlendern über ein charaktervolles Wiesengelände (Bären, Elche?) zum Rösselsweiher. Wie am Pfälzerwoog befinden wir uns auch hier in einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet. Am Weiher überqueren wir nicht den Damm, sondern gehen kurz links und dann rechts auf einem sandigem Weg Richtung Sägmühlweiher, dem romantischen Dorfweiher von Ludwigswinkel (230 m). Am Ende des Weihers halten wir uns rechts, um ostwärts durch Ludwigswinkel hindurch [Grüner Balken] zum Entenweiher am Ortsrand zu gelangen. Dort überqueren wir die Straße nach Petersbächel und steigen [Gelbes Logo des Premiumweges Wasgau-Seen-Tour] zunächst auf breitem Weg, dann auf einem Bergpfad von Süden durch außergewöhnliche Eichenbestände auf den Lindelskopf (343 m). Dort finden wir bescheidene Reste einer Burganlage und eine aufschlussreiche Sicht auf unser Tourengebiet vor. Der Weg führt nun nördlich am Lindelskopf vorbei und beschildert geradeaus (nicht nach rechts hinunter zum Pfälzerwoog!) weiter zum Saarbacher Hammer. Variante
1: Variante
2: Benachbarte
Wanderungen: ©
www.wanderportal-pfalz.de
2005 - palzvisit Touristik-Service |
Ort: Fischbach (220 m) Parken: Hotel-Restaurant Zwickmühle (am Mühlweiher oder Saarbacher Hammer) zwischen Fischbach und Ludwigswinkel (von Fischbach 2 km Richtung Eppenbrunn und links ab) Länge: 20 km Anstieg: 360 Höhenmeter Schweiß: Oh ja Aussicht: Klasse Abgeschiedenheit: Mittel (groß zwischen Petersbächel und Ludwigswinkel) Orientierung: Nicht ohne Einkehr
am Wege:
Felsbesteigungen: Burgen
am Wege: In
der näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Sonstiges: Bilder zum Vergrößern anklicken! Auf der Burgruine Lützelhardt Pfälzerwoog im Winter |