Mitten durch die Felsen- und
Burgenszenerie des Hauensteiner Wandergebietes und des Dahner Felsenlandes führt diese
großzügige Nord-Süd-Wanderung. Die Route verbindet mehrere Premiumwege, von denen jeweils Teilstücke genutzt werden. Zwei Hütten des Pfälzerwald-Vereins und
zwei beliebte Ausflugsgaststätten sorgen dafür, dass auf der langen Tour
niemand verhungert. Wer sonntags unterwegs ist, kann für die Rückkehr den
"Bundenthaler " nehmen, einen Ausflugszug mit klassischem Triebwagen.
Am
Bahnhof Hauenstein geht es direkt in den Wald - es sei denn, man möchte noch
die nur zwei Gehminuten entfernte Hauensteiner Schuhmeile besuchen und sich mit
Schuhwerk eindecken. Der
erste Wegabschnitt [Beschilderung „H“ des nicht mehr unterhaltenen
Hauensteiner Höhenweges] dient dem Aufwärmen: Auf breiten Wegen wandern wir
durch eine unspektakuläre Waldlandschaft zur Schutzhütte Vier Buchen (360 m), an der
nicht weniger als zehn Wege zusammentreffen.
Für
eine gute Stunde halten wir uns nun an den Premiumweg Hauensteiner
Schusterpfad [Gelbes
Logo, bis Wanderheim
Dicke Eiche]. Er führt hinauf auf einen langgezogenen Bergkamm, auf dem -
immer südwärts - der Westteil des Schusterpfades verläuft. Erster Höhepunkt
ist der treffend benannte Trifelsblick mit der Jungwald-Schutzhütte. Ein spektakulärer Rastplatz mit Blick über Hauenstein und das Spirkelbacher
Gebiet zu Almersberg,
Adelsberg, Trifels und Rehberg, also allen großen Berggestalten, die das
Trifelsland zu bieten hat.
Nächste
Station ist das Winterkirchl (365
m), wo wir einen alten Schuhmacherweg von Erfweiler nach Hauenstein kreuzen. Kinder läuten
hier die Glocke des erstmals 1748 urkundlich erwähnten Wallfahrtskirchleins, Gläubige spenden eine
Kerze, Ungläubige freuen sich über einen Rastplatz. Über die Wegspinne Dicke Eiche
kommen wir zur ersten Pfälzerwald-Vereins-Hütte der Tour, dem Wanderheim Dicke Eiche
(Hauensteiner Hütte, 400 m) auf der sich am Wochenende oftmals ein
sangesfrohem Publikum einfindet.
Ostwärts
geht es nun hinauf Richtung Wasgauhütte [Schild]. Diese besuchen wir
allerdings nicht, sondern nehmen - auf dem Bergkamm angelangt - den Premiumweg
Wasgau-Felsenweg
[Rotes
Logo, bis Abzweigung
Bühlhof], der uns eine hübsche Höhenpassage über den Schindberg
beschert. Nach einem längeren Abstieg zweigen wir für eine weitere Einkehr
zum Bühlhof
mit der Bühlhofschänke ab [Schild].
Auf
einem Wirtschaftsweg und dann einem Waldweg geht es südwärts Richtung
Buhlstein weiter [Blau-Gelber
Balken]. Die
Schildervielfalt ist hier etwas verwirrend. Achten wir darauf, uns nicht von
den nach rechts führenden Schildern verführen zu lassen. Wir besteigen den
Buhlsteinkamm von seiner Ostseite!
Im
Wald treffen wir auf den Premiumweg Busenberger
Holzschuhpfad [Rosa
Logo, bis nach dem
Abstieg vom Buhlsteinkamm] und steigen auf einem alpin anmutenden Pfad hinauf zum Buhlsteinpfeiler, einem der exponiertesten Plätze des
Pfälzerwaldes. Durch ein Geländer geschützt stehen wir 55 Meter über dem Fuß
des mächtigen Felsens und staunen über ein 270-Grad-Panorama, das seinesgleichen sucht.
Ein
anregender Höhenpfad bringt uns dann an der vielgliedrigen Kette der
Buhlsteinfelsen vorbei. Nach einem steilen Abstieg treffen wir auf einen
Forstweg und folgen diesem kurz nach links bis zum Waldrand. Hier lassen wir
Schilder Schilder sein und nehmen linkshaltend einen Wirtschaftsweg
[ohne Markierung], der uns erst am Waldrand und dann über Wiesen und
Felder auf die unverkennbare Burgruine Drachenfels zuführt. Kurz vor einer
Straßenüberquerung passieren wir noch einen Jüdischen Friedhof und
trödeln dann hinüber zur Ausflugsgaststätte Weisensteiner Hof
am Fuß des Heidenberges.
Jetzt
ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Drachenfelshütte des
Pfälzerwald-Vereins, die zu Recht für ihre Erbsensuppe gerühmt wird. Direkt
daneben liegt die kühn auf einem Felsen erbaute Burgruine Drachenfels.
Ihr Besuch ist für Gebietsneulinge ein Muss, nimmt eine halbe Stunde in Anspruch und vermittelt neben einer Menge Burgenromantik auch einen
tiefen Einblick in die Buntsandsteinwelt des Dahner Felsenlandes.
Wir
folgen nun kurz dem Premiumweg Bären-Steig
[Hellbraunes
Logo, bis ins Tal] in Richtung Bruchweiler Geiersteine hinunter ins
Scharbach-Tälchen. Im dem
weiträumigen Wiesental verläuft der Weg jetzt auf dem Raubritter-Radweg.
An einer Wegbiegung verlassen wir die Premiumweg-Markierung und schlendern - zuletzt
entlang der Wieslauter - weiter auf dem Fahrradweg bis Bruchweiler-Bärenbach.
Benachbarte
Wanderungen:
Premiumweg
Hauensteiner
Schusterpfad
Premiumweg Wasgau-Felsenweg
Premiumweg Busenberger
Holzschuhpfad
Premiumweg Bären-Steig
Rundwanderung
7 Heidenberg und Drachenfels
(Anschluss am Weisensteiner Hof)
Rundwanderung
20 Über die Buhlsteine zur Burg Lindelbrunn (Anschluss am Buhlstein)
Rundwanderung
21 Hauensteiner Fliehburgen und Himmelsleitern (Anschluss am Winterkirchl)
©
www.wanderportal-pfalz.de
2016 - palzvisit Touristik-Service
Überarbeitet im April 2021
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FAHRPLANAUSKUNFT
Länge:
22 km
Anstieg: 480
Höhenmeter
Schweiß:
Oh ja
Aussicht:
Grandios
Abgeschiedenheit:
Mittel
Orientierung:
Problemlos
Einkehr
am Wege:
Wanderheim Dicke Eiche PWV und
Drachenfelshütte (Öffnungszeiten),
Bühlhof, Weisensteiner Hof
Kulturdenkmal:
Winterkirchl
Felsbesteigung:
Buhlstein
Burg: Drachenfels
In
der
näheren Umgebung:
Felslandbad Dahn,
Badeweiher
Saarbacher Hammer bei Fischbach, Schöntalweiher bei Ludwigswinkel, Seehof bei
Erlenbach, Rohrwoog bei Hinterweidenthal, Freibad Hauenstein,
Teufelstisch mit Spielpark Teufelstisch bei Hinterweidenthal,
Schuhmuseum
Hauenstein,
Burg
Berwartstein,
Burgruine
Altdahn
Regionale
Tourist-Infos:
Dahner Felsenland
Tourismusregion
Hauenstein
Südwestpfalz
Tourismusgemeinden:
Hauenstein
Dahn
Erfweiler
Bruchweiler
Busenberg
Bilder
zum Vergrößern anklicken!
Scharbachtälchen mit den Bruchweiler Geiersteinen
Burgruine Drachenfels
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