Naturspaziergang 1: Naturschutzgebiet Gelterswoog Stille Winkel am großen Badesee |
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Charakter: Weiträumige Tallandschaft mit Feuchtmooren und Fischweihern, sehr still, schöne moosbesetzte Berghänge; geschotterte Forstwege und sandige Waldweg; Walkmühltal (das südlichste) weitgehend offenes Wiesental mit mehreren Weihern; Erlental (das mittlere) enges Waldtal mit zwei Weihern; Molkental (das nördlichste) Wiesen- und Waldtal mit dem Kolbenweiher Ort: Hohenecken (Ortsteil von Kaiserslautern) Start: Campingplatz Gelterswoog (von Hohenecken 2 km Richtung Pirmasens, am Südende des Gelterswooges wenige Meter Richtung Queidersbach, dann rechts ab) Länge: 4,5 km bis ans Ende des Walkmühltals; 4 km bis ans Ende des Erlentals; 2,5 m bis ans Ende des Molkentals Karte 1.25.000: "Kaiserslautern und Umgebung", LVermGeo (ISBN 978-3-89637-399-1) Am Gelterswoog, dem größten Badeweiher im Pfälzerwald, liegt das Naturschutzgebiet mit der etwas akademischen Bezeichnung "Täler und Verlandungszonen am Gelterswoog". Es umfasst drei stille Täler, von denen das Walkmühltal das größte ist. Durch dieses verläuft auch der Jakobsweg, ein durchgängig markierter Weitwanderweg, der den Pfälzerwald durchquert. Eine Informationstafel am Wegesrand klärt über die wechselvolle Geschichte des seit 1997 ausgewiesenen Naturschutzgebietes auf: Im Mittelalter war die Fischzucht ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Raum Kaiserslautern, wovon der Hecht im Stadtwappen der Barbarossastadt (oder sollte man sagen Fritz-Walter-Stadt?) zeugt. Zahlreiche Fischweiher, die sogenannten Wooge, wurden um Kaiserslautern herum angelegt. Als im 18. Jahrhundert andere Wirtschaftzweige in den Vordergrund rückten, ließ man viele Wooge ab und nutzte die Verlandungsgebiete als Viehweiden - so auch im Naturschutzgebiet Gelterswoog. Heute gibt es hier noch einige Weiher, das Landschaftbild wird jedoch geprägt von Zwischenmooren. Benachbarte
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