Das
tief im Tal des Hochspeyerbachs gelegene Dörfchen Neidenfels ist zwar von
einer riesigen Papierfabrik verunstaltet, gehört jedoch zu jenen
Gemeinden im Pfälzerwald, die mehr als eine Burgruine aufweisen können:
Neidenfels und Lichtenstein.
Entgegen der landläufigen Meinung ist es
auch hier so, das zuerst die Burg da war und dann das Dorf. Burg
Lichtenstein war nur im 13. Jahrhundert von Raubrittern bewohnt und fiel
früh der Zerstörung anheim, während die Namensgeberin des Ortes, Burg
Neidenfels, erst zu Anfang des 14. Jahrhunderts gegründet wurde, aber bis
zum Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 Bestand hatte. Ihr Gemäuer wurde
später für den Bau der
Eisenbahnlinie Ludwigshafen-Kaiserslautern benutzt. Teile des Palas, der
Verliese, des Bergfriedes und der Schildmauer sind noch vorhanden und
wurden für die Begehung instandgesetzt.
Beide
Burgen lassen sich zu einer kurzen Rundtour verbinden.
Variante
1 (Zwei-Burgen-Rundtour, 30-40 Minuten):
Vom Ort ist man in wenigen Minuten auf der nur wenig über dem Tal
gelegenen Burgruine Neidenfels. Von hier zur Lichtenstein-Hütte des
Pfälzerwaldvereins ist es ebenfalls nur ein Katzensprung. Dort einige Minuten nordwärts und
dann scharf nach links, um fast
ohne Höhenunterschied südwärts zur direkt über dem Ort gelegenen
Burgruine Lichtenstein zu wandern.
Variante
2 (nur Burg Neidenfels, 10-15 Minuten): Wie in Variante 1 direkt
empor zur Burg und auf dem gleichen Weg zurück.
Benachbarte
Wanderungen:
Stippvisite Burg 34 Lichtenstein
(gleicher Ausgangspunkt)
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2005 - palzvisit Touristik-Service
Überarbeitet im Juni 2020
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der näheren Umgebung:
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(sehr schöne Innenstadt, Museen),
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(Richtung Iggelbach),
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