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Felsen 55: Kirschfels

Ein Traum-Aussichtspunkt mit wechselvoller Geschichte

Der Fels: Kleiner, bis 2019 turmgekrönter Fels in sehr weltferner Gegend, 496 m, phänomenales 180-Grad-Panorama

Die Geschichte: Bis ins Jahr 2009 befand sich auf dem Felsplateau ein Holzturm. Dieser war zuletzt recht altersschwach; seine wackeligen Leitern schreckten manchen Besucher von der Besteigung ab. 2010 wurde stattdessen eine einzigartige Holztribüne errichtet. Schon 2019 wurde diese wieder abgerissen, da sie nach Ansicht der Baubehörde nicht den Vorschriften entsprach; die benachbarte Schutzhütte blieb vom Abriss verschont.

Gesamtzeit: 60-90 Minuten

Ort: Rinnthal oder Hofstätten

Start für Variante 1: Wanderparkplatz am Annweiler Forsthaus (von der Wellbachtal-
straße zwischen Rinnthal und Johanniskreuz links ab)

Start für Variante 2: Parkplatz im Wellbachtal an der Abzweigung zum Annweiler Forsthaus (zwischen Rinnthal und Johanniskreuz)

Karte 1:25.000: "Vom Johanniskreuz bis Pirmasens", LVermGeo (ISBN 978-3-89637-401-1) oder "Hauenstein und Trifelsland", Pietruska-Verlag (ISBN 978-3-934895-88-1

Das Annweiler Forsthaus ist unter dem Namen "Schwarzer Fuchs" seit März 2019 nach längerer Pause wieder bewirtschaftet!

Kirschfels-Aussichtstribüne (2010-2019)

  Der alte Holzurm                 Die kurzlebige Holztribüne                  Die heutigen Reste der Holztribüne


In einer menschenleeren Gegend mit schier unendlichen Wäldern liegt der Kirschfels, einer der ergiebigsten Aussichtspunkte des Pfälzerwaldes. Wegen seiner Nähe zu dem mit dem Auto anfahrbaren Annweiler Forsthaus ist er gut besucht - wer lieber für sich ist, meidet deshalb das Wochenende. 

Zustand von 2010-2019Variante 1 (kürzester Weg, eben, 60 Minuten): Am Annweiler Forsthaus beginnt ein angenehmer Höhenweg [beschildert], der über den Bergrücken der Langplatte zum Kirschfels führt. Dass man dort auf einem weit überhängenden Felsen steht, lässt sich von oben kaum erahnen.

Auch ohne Tribüne: Das 180-Grad-Panorama ist überwältigend: Im Osten dominieren der spitzkegelige Große Fischberg und der abgeplattete  Große Almersberg (Rundwanderung 29), im Süden sieht man an klaren Tagen über das Trifelsland bis zum Schwarzwald, im Südwesten reicht der Blick über den Wasgau bis in die Nordvogesen.

Variante 2 (sehr schöner, steiler Aufstieg, 80-90 Minuten): Sportliche Naturen können sich an diesem ultrasteilen Weg berauschen, der im schönen Wellbachtal seinen Anfang nimmt. Seit 2016 ist der zuvor schwierig zu findende Weg durchmarkiert. Man startet direkt am Parkplatz und steigt auf einem samtweichen Traumpfad höher, der weit oben in einen Weg übergeht. Eine Schutzhütte auf einer Lichtung wird passiert und nach zehn weiteren schweißtreibenden Minuten ist die Aussichtstribüne erreicht. Falls die Beschilderung im oberen Teil des Weges lückenhaft sein sollte: An der Schutzhütte nach rechts und gleich zweimal links!


Benachbarte Wanderungen:
Rundwanderung 43 Auf Umwegen zum Annweiler Forsthaus (Anschluss am Kirschfelsturm)

Rundwanderung 29 Almersberg, Taubensuhl und Annweiler Forsthaus (Anschluss am Annweiler
Forsthaus oder am Parkplatz im Wellbachtal)
Rundwanderung 30
Aus dem Wellbachtal zum Luitpoldturm (Anschluss am Annweiler Forsthaus oder am Parkplatz im Wellbachtal)


© www.wanderportal-pfalz.de 2010 - palzvisit Touristik-Service
Überarbeitet im Januar 2020

Einkehr am Wege:
Annweiler Forsthaus

In der näheren Umgebung:
Freischwimmbäder in Hauenstein und Annweiler,
Burg Trifels,
Johanniskreuz (Ausflugsgaststätten, Motorradfahrertreff),
Haus der Nachhaltigkeit in  Johanniskreuz
Wild- und Wanderpark Silz,
Deutsche Weinstraße,
Schuhmuseum Hauenstein

Regionale Tourist-Infos:
Trifelsland
Tourismusregion Hauenstein

Tourismusgemeinden:
Rinnthal
Wilgartswiesen
Hauenstein
Hermersbergerhof
Hofstätten
Johanniskreuz
Annweiler

 

 

Wertvolles Eichenholz

Die prächtigen Eichen, die den ebenen Weg zum Kirschfels säumen, wachsen auf der dem Westwind ausgesetzten Höhe langsamer als anderswo und haben deshalb besonders hochwertiges Holz. Kein Wunder, dass der zentrale Pfälzerwald der bevorzugte Holzlieferant beim Bau der holländischen Kolonialflotte war; nahe des Luitpoldturms erinnert der Gedenkstein „Holländerklotz“ daran.

  
 

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In der Umgebung der Tour:

Hotel-Restaurant Felsentor

Ihr Tor zu Gastlichkeit im Pfälzerwald