Tief im zentralen Pfälzerwald, wo Stadtmenschen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen, liegt auf einem hohen Bergrücken der Taubensuhl, eine Waldlichtung mit einigen Ferienhäusern und dem bewirtschafteten Forsthaus Taubensuhl als beliebtem Wanderziel. Das stille Dörfchen Eußerthal im Norden von Annweiler dient uns als Ausgangspunkt für unsere aufgrund ihrer Länge anstrengende Tour, deren Reiz in der abgeschiedenen Weitläufigkeit der Wälder liegt. Ein Vorhaben für alle Jahreszeiten: Im Frühjahr erfreuen wir uns am frischen Buchenlaub, im Hochsommer an schattigen Wegen und kühlen Tälern, im Herbst genießen wir das Farbenspiel der Laubwälder, im Winter haben wir hier oben häufig auch dann Sonne, wenn die Niederungen im Nebel liegen. Für den Aufstieg zur Böchinger Hütte folgen wir einem asphaltierten Sträßchen vorbei an den Eußerthaler Forellenteichen und durch das tief eingeschnittene Birkental [Weiß-Blauer Balken]. An der ersten Weggabelung halten wir uns rechts [Roter Punkt] und kommen so durchs Pottaschtal zur etwas dunkel gelegenen, aber durchaus gemütlichen Böchinger Hütte (300 m). Hinter der Hütte beginnt ein steiler Pfad [Roter Punkt] hinauf zu einem Höhenrücken, wo wir nach links abbiegen [Grün-Blauer Balken], um auf dem Ramburg-Höhenweg nordwärts bis zum Pfaffenkopf zu laufen. Hier stoßen wir auf einen in Ost-West-Richtung verlaufenden Wanderweg [Rotes Kreuz, bis Forsthaus Taubensuhl], dem wir nach links - also westwärts - folgen. Von hier bis zum Taubensuhl werden wir durchgängig in einer Höhe von etwa 500 Metern auf dem für die Gegend typischen breiten Bergrücken bleiben; dieser bildet die Wasserscheide zwischen der Queich im Süden und dem Speyerbach im Norden. Erster Zwischenstopp ist das Kieselecker Bild (493 m), eine Gedenksäule mit Ruhebänken. Bis zur Wegspinne Am Kirschbaum (mit Hütte und einem Gedenkstein an das hundertjährige Bestehen der für die Waldwirtschaft der Gegend sehr wichtigen, 1831 angelegten Hochstraße) wandern wir weiter auf einem Fußweg. Danach geht es auf einem breiten, manchmal etwas eintönigen Forstweg weiter. Nächste Station ist die Weggabelung Am Fresswasen (471 m), wo wir eine Schutzhütte und einen Brunnen vorfinden. In einem weiten Bogen wandern wir dann durch schönen Mischwald zum (leider nicht mehr bewirtschafteten) Forsthaus Taubensuhl (528 m), inmitten eines Wiesengeländes gelegen und nach soviel Wald eine Oasen-ähnliche Erfahrung (mit dem Auto kommt man nur aus Eußerthal hier herauf). Für den langen Abstieg nach Eußerthal [Gelber Balken] nehmen wir ein kleines Stück weit die Fahrstraße und biegen dann nach rechts ab. Jetzt aufpassen, dass wir nicht auf dem hier abzweigenden Wanderweg Richtung Annweiler landen (dieser spielt eine Rolle bei der Rundwanderung 29)! Wir gehen also zunächst parallel zur Straße, dann noch einige hundert Meter auf ihr weiter. Hinter einer Linkskurve stoßen wir auf eine nicht näher bezeichnete Wegspinne mit einem kleinen Wanderparkplatz. Unmittelbar dahinter führt rechts ein Pfädchen hinunter [Gelber Balken], über das wir zur tief im Wald gelegenen Siebeldinger Hütte des Pfälzerwald-Vereins (400 m) gelangen. Noch ein kurzer Abstieg und wir erreichen den Talgrund des engen Dürrentals, wo wir dem Bachlauf bis zum Wanderparkplatz Eußerthal folgen. Variante: Anschlusstouren: ©
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2005 - palzvisit Touristik-Service |
Ort: Eußerthal (202 m) Parken: Wanderparkplatz am Ortsende (am Beginn der Taubensuhl-Straße) Länge: 22,5 km Anstieg: 480 Höhenmeter Schweiß: Oh ja Aussicht: Wenig Abgeschiedenheit: Groß Orientierung: Meist einfach Einkehr
am Wege:
Felsbesteigungen: Keine Burgen am Wege: Keine In
der näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Bilder zum Vergrößern anklicken! Forsthaus Taubensuhl |